Systemic Design verknüpft nutzerzentrierte Innovationsmethoden mit system-orientierten Denkweisen. In diesem Seminar erweitern wir den Methodenkoffer für Designer*innen, Innovator*innen und Organisationsentwickelnde, um langfristige und wirkungsvolle Lösungen für Systeme zu entwickeln. Systemic Design hilft dabei, kurzfristige symptomatische Lösungen zu vermeiden und sorgt für mehr Akzeptanz von systemischen Veränderungen.
Ein Tool zur Gestaltung von Systemen, Organisationen und Produkten
Interaktiver Workshop der Autoren des Future Organization Playbooks
Vorerfahrung
keine
Zeitinvest
3 x 4 Stunden: jeweils freitags von 9-13 Uhr
Zielgruppe
Projektmanager*innen, Product Owner, Produkt- und Organisationsentwickler*innen und alle Wissensdurstige, die Interesse an Systemic Design und der Gestaltung von Systemen haben
Nach Ende unseres Workshops
Im Kurs durchlaufen wir den Systemic Design Prozess (basierend auf dem Prozess der „System Mapping Academy“): Schritt für Schritt lernt ihr die Phasen, deren Chancen und Herausforderungen kennen und probiert die System Mapping Methode am Praxisproblem selbst aus.
In drei virtuellen Sessions geben wir einen Überblick über geeignete Tools & Methoden und probieren einige anhand einer praktischen Case Study zusammen aus. Hier ein unvollständiger Auszug der Methoden (leichte Ändeurngen von Kurs zu Kurs je nach Interessenslage der Teilnehmenden sind immer möglich):
Weitere Informationen zu Systemic Design und System Mapping, den Unterschied zu Innovationsmethoden und andere interessante Insights findet ihr im Interview mit Fabian und Gian, das wir exklusiv für das Future Organization Playbook geführt haben.
In diesem Video „Simplifying complexity“ könnt ihr in nur 3 Minuten sehen, wie Systemic Design genutzt wird, um bessere Lösungenshebel für Systeme zu finden und wie System Mapping in der Praxis aussieht. Viel Spaß dabei!
Falls Du noch unschlüssig bist, ob der Kurs etwas für dich ist: wir bieten regelmäßg kostenlose Webinare zu Systemic Design an, um unseren Ansatz und Praxisbeispiele interaktiv vorzustellen und unsere Systemic-Design-Trainer etwas besser und in live kennenzulernen. Hier geht es zur Anmeldung der Webinare:
Was brauchen wir, um unsere komplexe Welt gestalten zu können? Richtig: ein Verständnis dafür, dass wir teil der Natur sind und die Methoden von Systemic Design. Ich freue mich über das neu gelernte von meinem Kurs: Systemic Design from Dark Horse GmbH!
Beim Gestalten von Organisationen hängt alles mit allem zusammen – und dann muss Veränderung quasi im Live-Betrieb der Organisation implementiert werden. Jede Veränderung zieht Konsequenzen nach sich. Manchmal viel größer als gedacht oder erwünscht. Diese sogenannten Rebound-Effekte oder auch Feedbackschleifen beeinflussen maßgeblich, ob und wie wir ein System überhaupt verändern können. Kennen wir diese Dynamiken nicht, können wir uns als Organisation auch nicht zielgerichtet verändern.
Na klar, hier mal ein anonymisiertes Beispiel aus unserer Praxis:
Angenommen, wir möchten die Kollaborationsfähigkeit in unserer Organisation erhöhen, wo fangen wir an? Wir könnten zum Beispiel neue Formate einführen, in denen sich Mitarbeitende kennenlernen und über ihre Arbeit austauschen, um den Serendipity-Effekt zu fördern. Eine unerwünschte Nebenwirkung könnte aber sein, dass den Mitarbeitenden damit Zeit für operative Arbeit fehlt und ihr Arbeitsstress noch mehr gesteigert wird, sodass der Wille zur Kollaboration eher sinkt als steigt. Gut gemeint, aber verschlimmbessert die Lage nur. Eine symptomatische Lösung, die wir durch Systemic Design verhindern können.
System Mapping kann hier helfen, genau solche Zusammenhänge schon vorher zu erkennen und in unseren Interventionen zu berücksichtigen. Auch bietet es die Möglichkeit, bisher unentdeckte Veränderungspunkte zu identifizieren und zu nutzen.
Fabian und Gian (beide Trainer dieses Formats und Mitgründer der System Mapping Academy) haben in einem offen zugänglichen Praxisprojekt die Frage erforscht: Wie können wir das deutsche Innovationssystem offener gestalten?
Durch die daraus entstandene System Map kannst Du dich hier interaktiv durchklicken. Das gibt einen schönen ersten Eindruck, was man mit System Mapping erreichen kann.
Noch ein öffentliches Praxisbeispiel zum Thema "Wellbeing in Cities" findet ihr hier.
Der Kurs findet in drei virtuellen Blöcken statt. Wir werden dafür Zoom und Miro als digitale Tools für die Zusammenarbeit und das Training nutzen.
Die 3 Blöcke finden immer an drei aufeinanderfolgenden Freitagen von 9 bis 13 Uhr statt.
Nein, Systemic Design ist universell einsetzbar, insbesondere wenn es darum geht, komplexe Systeme zu verstehen und zu gestalten. Mit Systemic Design können wir z.B. auch nachhaltigkeitsorientierte Produkte und Services gestalten und schon früh im Prozess sogenannte Rebound-Effekte minimieren. Die Methode hilft außerdem bei Multi-Stakeholder-Projekten, z.B. in öffentlichen Verwaltungen, Gewerkschaften, Krankenkassen und anderen Organisationen die stärker system-orientiert arbeiten.
Ist dein Wunschtermin nicht dabei? Melde dich hier an, und wir informieren dich, sobald neue Termine verfügbar sind.
Vorsicht, Hashtag-Lawine: #Mitgründer von Dark Horse, #Innovator und #Entrepreneur, #Coach und #Consultant, #DesignThinker, #SpecializedGeneralist und #StubbornOptimist, #SustainabilityResearcher, #Vater und #Kaffeeliebhaber. Die Geschichten hinter den Hashtags erzählt er gerne auf Nachfrage!
Fabian Gampp ist ein Innovationsstratege, Trainer und Entrepreneur mit Fokus auf sozialökologische Innovationen. Er ist Co-Founder der System Mapping Academy und des Education Innovation Lab. Er arbeitet als Berater für soziale Start-Ups und Einrichtungen im öffentlichen Sektor am Impact Hub Berlin. Sein Faible: gesellschaftliche Transformationsprozesse anstoßen.
Gian Wieck ist ein System-Modellierer & Politikberater mit Leidenschaft für komplexe, dynamische Systeme. Er ist Co-Founder der System Mapping Academy und Senior Policy Advisor beim Bundesministerium für internationale Zusammenarbeit. Er arbeitet mit NGOs, Unternehmen und Regierungsorganisationen an diversen Themen u.a. zur Wiederaufforstung des Amazonas oder Innovations-Ökosystemen in Deutschland
Du hast Interesse an unserem Kurs, aber dein Budget lässt eine Teilnahme nicht zu? Keine Sorge! Für jede Session unseres Kurses reservieren wir einen Platz für Menschen, die sich in NGOs, gemeinnützigen Organisationen oder Vereinen für eine zukunftsfähige Welt stark machen. Das schließt ebenso Aktivist*innen, Student*innen und Visionär*innen mit ein. Unser Explorer Ticket ermöglicht dir die Teilnahme am Kurs zu einem Selbstkostenpreis (150€ pro Tag zzgl. MwSt.) – das bedeutet, du übernimmst lediglich die Kosten für deine Verpflegung an den Präsenztagen.
Du möchtest dich für ein Explorer Ticket bewerben? Dann erzähl uns bitte, zu welcher Organisation du gehörst (oder als Einzelkämpfer*in), für welchen Kurs-Termin du dich interessierst und wie dir die Teilnahme an unserem Kurs bei deiner Mission weiterhelfen könnte.